Über das Intuitives/therapeutische Malen:
Folgen Sie einfach ihren gegenwärtigen Impulsen und keiner vorher fest geplanten Bildvorstellung. Nicht das Endprodukt - das fertige Bild, sondern der Prozess -
das Malen, ist das Wichtige. So wird das Erleben von lebendiger Kreativität zum Mittelpunkt. Durch das bewusste Fühlen von Farbe, Papier und indem wir langsam der Malspur folgen, bekommen wir
Kontakt mit unserem Bauchgefühl und das intuitive Malen kann beginnen. Aus Ihrem inneren Empfinden entstehen berührende Bilder, die ihren eigenen Ausdruck haben und eine Geschichte erzählen.
Mit allen Sinnen in Farbe " baden "
Wir führen eine Art Dialog mit der Kreativität, einer Quelle in und um uns. Aus den Erkenntnissen und Einsichten in diesem Prozess entwickeln wir ein besseres Gefühl für uns, welches uns, auch außerhalb des Ateliers authentischer Handeln lassen kann.
Was wir gut kennen, ist, den Verstand zum Malen zu gebrauchen. Er hat gute Ideen, plant im voraus und passt genau auf, das wir am Ende ein gutes Ergebnis in den Händen halten. Es soll vielleicht technisch oder farblich gut wirken und ein Thema haben, bzw. - eine Botschaft - vermitteln. Es wird also zielorientiert gemalt. Das hat seinen Wert, unterscheidet sich jedoch stark vom intuitiven Malen, in dem prozessorientiert gemalt wird.
Nur das wird gemalt, was j e t z t gerade kreiert werden möchte, ob Gegenständliches oder Abstraktes. Jeder Pinselstrich wird bewusst wahrgenommen und es entsteht aus dieser Achtsamkeit ein starkes Erleben.
Ein Prozess wie das Leben selbst, welcher heilsam, motivierend und stärkend wirkt. Gerade in Krisen, Burnout und einer Neuorientierung.
Wobei das Malen kein Ersatz für eine Therapie ist.